Am Sonntag, 4. März 2018, feierten die Jugendlichen der Bezirke Stuttgart/Fellbach, Stuttgart-Bad Cannstatt und Sindelfingen zusammen mit Apostel Jürgen Loy in der Kirche Stuttgart-Ost einen Gottesdienst, in dem besonders der Verstorbenen gedacht wurde.
Dreimal im Jahr, jeweils am ersten Sonntag in den Monaten März, Juli und November, finden solche Gottesdienste statt. Zur Einstimmung hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, einen Stein mit Namen von Verstorbenen zu beschriften und diesen als „Gedenkstein“ vor den Altar zu legen. Kurz vor Beginn des Gottesdienstes trugen Jugendliche Fürbitten vor, um besonders derer zu gedenken, die bereits vor der Geburt verstorben waren oder in jungen Jahren ihr Leben durch Unfall oder schwere Krankheit verloren hatten. In bewegender Weise wurde auch derer gedacht, die durch Gewalt umkamen oder wegen ihres Glaubens verfolgt wurden und sterben mussten.
Mit dem Bibelwort aus Markus 6, 36 „Und Jesus stieg aus und sah die große Menge; und sie jammerten ihn, denn sie waren wie Schafe, die keinen Hirten haben. Und er fing eine lange Predigt an.“ beschrieb Apostel Loy, dass in Jesu Mitgefühl ein Bild für das Heilswirken Jesu Christi zu erkennen sei: Die Wunderheilungen Jesu verwiesen auf die Heilung des inneren Menschen durch die Sündenvergebung. Das Brotwunder deute auf das Heilige Abendmahl hin.
Jesus Christus habe den Tod besiegt und damit dem Menschen den Zugang zum ewigen Leben ermöglicht. Seit dem Opfer Christi könne der Mensch aus dem geistlichen Tod errettet werden. Dies alles sei auch den Toten zugedacht, führte der Apostel aus.
Nach der Feier des Heiligen Abendmahls vereinte sich die Gemeinde zu einem Fürbittgebet, in dem der Apostel darum bat, dass Gott in seiner Liebe und Barmherzigkeit Heil und Erlösung schaffen und sich in besonderer Weise in den Sakramenten zeigen möge.
Den musikalischen Rahmen dieses Gottesdienstes bildeten Jugendchor und Orchester, die sich schon freitags zuvor zur Probe getroffen hatten. Im gemeinsam gesungenen Schluss-Choral „Großer Gott, wir loben dich!“ schwang die Freude und Dankbarkeit der Gottesdienstteilnehmer über das Heilshandeln Gottes mit.