Ein Jugendchorkonzert in der Kirche in Stuttgart-Süd bildete den Abschluss einer gelungenen Jugendchorfreizeit der beiden Bezirke Stuttgart/Leonberg und Sindelfingen. Es stand unter dem Motto "POWER" und wurde von jeweils zwei Dirigenten aus jedem Bezirk geleitet.
Die zahlreichen Zuhörer konnten sich an einem abwechslungsreichen und musikalisch hochwertigen Programm erfreuen. Nach einem schwungvollen Beginn durch den Gospel "This little light of mine" (Neil A. Johnson) begrüßte der Sindelfinger Bezirksvorsteher Bernhard Kienzle alle Anwesenden. Nachdem anschließend der NAK-Klassiker "Herr deine Güte reicht so weit" von August Eduard Grell verklungen war, folgte das besinnliche "Come all who thirst" (unbekannt). In dasselbe Genre fällt der weltbekannte Song von Leonard Cohen "Halleluja". Abgerundet wurde diese eher nachdenkliche Passage von "Lord be the morning" (Carsten Borkowski) und "Ins Wasser fällt ein Stein", ein Stück von Kurt Kaiser.Der beschwingtere Teil des Konzerts wurde eingeleitet von zwei englischen Stücken: "What grace" (Claus-Erhard Heinrich), "Morning has broken" arrangiert von Matthias E. Becker.
Zum musikalischen Höhepunkt avancierte der Gospel "Power" (Myrna Summers), der auch namensgebend für das Konzert war. "Freedom is coming" von Anders Nyberg schloss nahtlos daran an. In diesem Lied kommt besonders gut der Ursprung der Gospels und die Hoffnung auf Besserung und auf die Zukunft der Liedschreiber zum Ausdruck. Ein Clou des Abends stellte die rhythmische Darbietung vierer Sänger dar, die nur mit Händen und Füßen einen mitreißenden Rhythmus kreierten. Die Kraft Gottes, die Thema dieses Konzerts war, wurde von den über 60 jugendlichen Sängern in den nachfolgenden "Ich der Herr von Erd und All" (Daniel L. Schutte) aus dem neuen Chorbuch sowie in Johann Steuerlein‘s "Du meine Seele singe" und "Lord reign in me" (Jamie Rankin) sehr gut verdeutlicht.
Unter tosendem Beifall verabschiedeten sich die beiden Chöre mit ihren vier Dirigenten in den Abend, den sie bei gemeinsamen Kaltgetränken und Pizza ausklingen ließen. Auch die vielen Zuhörer konnten sich nach dem Konzert noch bei einem kleinen Imbiss und Getränken mit Musikern und Gästen Gespräche zu führen.
Die großartige Stimmung brachte eine Konzertbesucherin auf den Punkt: "Schlichtweg beeindruckend. Hoffentlich gibt es bald eine Neuauflage!" Der Dank geht aber nicht nur an die beiden Chöre und ihre Dirigenten, sondern auch an das Orgateam und alle helfenden Hände im Hintergrund.